Es war definitiv die richtige Entscheidung, Mediengestalter werden zu wollen, das weiß ich spätestens seit dem gestrigen Samstag.
Begonnen hatte es mit einem Anruf meiner Freundin am Freitagabend, die mir verzweifelt berichtete, dass ihr HP Pavilion dv6000 komische Abstürze produzierte, der Bildschirm in sich festfror und schließlich mit einem langen Piepston das Zeitliche segnete. Das war ein paar Male so gegangen, und nun war der Moment gekommen wo alles hoffen vergebens war: Er ging an, zeigte das HP- oder das Windows XP-Logo, es folgte ein schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden Cursor oben links – und das war es dann auch schon.
Not war an der Frau 😉
In einer Notrettungsaktion organisierten wir einen Schlachtplan:
Fr 20.04 Sämtliche PC-Foren durchsuchen, mögliche Lösungsansätze sammeln und nachfolgend einzeln überprüfen.
Fr 20.17 Akku herausnehmen und nur mit Ladekabel starten: Laptop fährt normal hoch, friert nach kurzer Zeit aber wieder ein.
Ohne Ladekabel starten funktioniert auch, aber selber Effekt. Im Support-Bereich der HP-Webseite findet man die Info, dass es mit diesem Laptop öfters Probleme gibt/gab. Dort gibt es diverse Tests zum Finde der Ursache, ich tippe auf RAM oder Grafikkarte. Das BIOS macht keinen POST mehr, also kann es natürlich auch da haken.
Fr 22.33 Plan no.1, meine noch rumliegende externe Samsung-Festplatte mit 300 GB, die mit Mac OS vorformatiert ist auf dem Windows-Rechner meiner Mutter neu zu formatieren, um morgen direkt die Daten zu sichern.
Fr 23.47 Feststellung, dass Umformatieren einer Mac-Festplatte garnicht so einfach ist wie es scheint. Jedenfalls kann ich in der Laufwerkverwaltung nur die Partition löschen, aber nicht direkt formatieren. Das mache ich dann auch, und dann erkennt der Rechner die Platte plötzlich nicht mehr *grmmml*
Starte zweiten Versuch, formatiere die Platte auf dem MacBook nochmal mit FAT32 in der Hoffnung dass das etwas an den Formatieroptionen ändert. Resultat: Es werden plötzlich zwei Partitionen angezeigt, die sich beide auf dieser Platte befinden. Einmal eine GPT Schutzpartition (unbearbeitbar) und eine normale E:, die man neu formatieren kann. Problem: Wenn man die Partition nicht vorher löscht, dauert das formatieren über 3 Stunden….ich breche den Vorgang ab und gebe vorerst auf. Brauche Schlaf.
edit//habe das heute gegoogelt und weiß nun, wie man die Schutzpartition entfernt…man hätt ich gewusst wie schnell das geht… ^^
Sa 05.00 Aufstehen. Schwester landet um 07.00 aus Toronto am Frankfurter Flughafen.
Sa 10.16 Rückkehr von Frankfurt, alle todmüde. Verkrieche mich in mein Bett.
Sa 14.45 Treffen mit meiner Freundin am Bertha-von-Suttner-Platz. Information ihrerseits, dass die Garantie für den Laptop am Dienstag abläuft *YESSS* Neuer Schlachtplan: Herausfinden ob meine Freundin ein Ersatz-Notebook beim Kaufhof bekommt, auf das wir die Daten kopieren können. Bekommt sie, allerdings geht ihr Laptop garnicht mehr an. Der “Fachmann” ist sehr freundlich und hilfsbereit, aber seine definitiv nicht fachkundige Vermutung, dass mit großer Sicherheit die Festplatte kaputt sei, wird spätestens gegen 17.30 widerlegt sein *hehe*
Nachdem uns versichert wird, dass Festplatte ausbauen keinen Garantieverlust bedeutet, habe ich eine Erleuchtung: In der Ausbildung habe ich grade am Donnerstag gelernt, wie man eine Festplatte ausbaut und die Daten über einen IDE/SATA-Steckadapter sichert. Ich habe noch keine Ahnung wie wir die Teile alle bekommen, und ob das überhaupt funktioniert oder ich mich mal wieder in ein Hirngespinst verrenne, aber der Plan steht. Wir packen beide Laptops ein
Im Kaufhof erhalten wir weder die benötigte externe Festplatte noch den Steckverbinder. Man verweist uns an ein Elektronik-Geschäft.
Dort bekommen wir prompt fachkundige Hilfe, wir bauen die Festplatte schonmal aus, erhalten den Steckverbinder für stolze 24,95 Euro (was tut man nicht alles!), dazu eine verständliche Anleitung.
Sa 16.17 Busfahrt zum ProMarkt. Nach einer eingehende Beratung über die Vor- und Nachteile von externen Festplatten mit Stromversorgung und Datentransport über ein USB-Kabel versus einer mit Netzteil, Abwägen der verschiedenen Hersteller (Trekstor, Iomega, Western Digital…) entscheiden wir uns für eine 160 GB Maxtor-Platte ohne Netzteil, in der Maxtor oder Seagate verbaut wird (mehr braucht meine Freundin nicht).
Sa 17.02 Rückfahrt zu meiner Freundin, einrichten des bereits mit Vista vorinstallierten Acer-Leih-Notebooks (nett gemeint, aber wer die ständigen Vista-Sicherheitsabfragen kennt, weiß was Aggression bedeutet). Anschließen aller Komponenten, AUFATMEN! Festplatte wird erkannt, geduldiges Warten auf das Öffnen der Ordner ERLEICHTERUNG! – klappt! Der Datentransport direkt auf die externe Platte geht schneller als berechnet vor sich, 4 Mbyte pro Sekunde werden übertragen, was echt ordentlich ist, und die 50 GB Platte (70 mit Systemkram) ist in weniger als 1 Stunde 45 Minuten kopiert. Wir lassen die Platte kopieren und gehen derweil Pizza essen, sind ziemlich fertig von diesem Technik-Tag.
Sa 20.00 Rückkehr vom Pizza-Lokal (Spinat, eingelegte Paprika und auf der anderen Hälfte Hawaii) sind wir kugelrund und satt und gehen gestärkt zurück ans Werk. Kopieren war erfolgreich, also bauen wir die Platte wieder ein, packen alles sorgfältig zusammen und fahren zum Kaufhof, um den Laptop dort abzugeben. Dort werden sie ihn dann einschicken. Der Berater/Verkäufer staunt nicht schlecht, dass zwei “junge Damen” wie wir es sind nicht nur Ahnung von PC’s haben, sondern sie auch noch auseinanderbauen und Daten sichern können. Wir erhalten ein Jobangebot für die Serviceabteilung *gg*
Sa 21.00 Heimfahrt. Später gegen 22.45 dann noch Treffen auf ein alkoholisches Getränk unserer Wahl in meinem Ort. Hach war DAS ein Tag!
FAZIT: Wenn man erst mal in der Branche arbeitet, erkennt man, wie einfach man sich dieses Fachwissen aneignen kann, und wieviel Geld man damit verdienen kann in Zukunft, weil andere es nicht können…Weiterhin die Erkenntnis, dass man die beste Fachberatung immer noch in den guten kleinen Elektrogeschäften erhält, die finanziell gegen Riesen wie Conrad Elektronik nicht lange durchhalten, aber im Vergleich definitiv überzeugen. Leider gibt es in Bonn in der Innenstadt nicht zuviele davon, und wenn man nicht grade einen Tipp bekommt kann man lange suchen oder fahren.
Und am Ende des Tages die völlige Erleichterung meiner Freundin, die jetzt beruhigt zurück in ihre zweite Heimat, wo sie studiert, fahren kann, mit einem Ersatzlaptop und all ihren Dateien und Bildern. Wenn man diese Erleichterung mitbekommt, ist das Belohnung und Bestätigung, dass man irgendwas richtig gemacht haben muss 😉
Update: Der Laptop kam übrigens kurz darauf zurück. Im Fehlerbericht stand, dass der Fehler nicht erfasst werden konnte, das Mainboard aber komplett ausgetauscht wurde. Aha. Soviel dazu. Festplatte kaputt *tss*
4 MB/s ist aber ein Witz… Sicher?
Mit USB2 sollten mindestens 20MB/s drin sein.
Entweder Kabel nicht UBS2-Kompatibel (ja, das geht…) oder Notebook nicht USB2-fähig?
Mit Übertragungsraten kenne ich mich nicht aus, daher konnte ich mich nur noch an eine 4 erinnern, nicht aber die Einheit dahinter. Ich weiß nur dass ein Gigabyte etwa 3-4 Minuten gebraucht hat zum kopieren und ca 50-60 waren es. Aber im Nachhinein war es dann doch schneller fertig als 240 Minuten. (ca 1 h 30 min)
Es kam mir jedenfalls sehr schnell vor, und für den Abend war das von Vorteil. 🙂
Hallo nach 4 Monaten bin ich fündig geworden bei mir handeltes sich um das selbe problem ich hab ein Hp Pavilion dv6000 mit fingerprint reader ich fahr meinen Lap Top hoch und er bleibt hängen bzw. frieht ein dan hat er auch so pips geräusche gemacht eines Tages schaltete ich ihn ein und es kamm das HP logo danach ging garnichts mehr öffters versucht ein und auszuschalten immer der gleiche fehler zumglück konnte ich meinen danten noch Sichern nun einen frage was war der fehler also hmm war die festplatte kapuut
ich hoffe du liest das noch ist ja schon zimlich alt schreib mir einfach einen e-Mail aber bitte schreib mir im betreff “Hp pavilion dv6000 festplatten fehler” damit ich weiss das du mir geschrieben hast
Linkt zur überischt: http://images.google.at/imgres?imgurl=http://www.notebookcheck.com/typo3temp/pics/6d8a562a23.jpg&imgrefurl=http://www.notebookcheck.com/Test-HP-Pavilion-dv6598eg-Notebook.4281.0.html&usg=__Xn1fin6KJTgOEz1MbBkitQw7PuM=&h=600&w=800&sz=37&hl=de&start=3&itbs=1&tbnid=lPTWhnKrRV10hM:&tbnh=107&tbnw=143&prev=/images%3Fq%3Dhp%2Bpavilion%2Bdv6000%2Bfingerprint%2Breader%26gbv%3D2%26hl%3Dde%26sa%3DG