Sonnensegler.de

möglichkeiten – was ist das eigentlich für ein wort? manchmal erscheint mir die deutsche sprache merkwürdig…

aber hey – ich bin wieder da!
wohne wieder in meinem alten Zimmer, beginne bald das Vorpraktikum zur Ausbildung (und fürchte mich wie in einem Horrorfilm), es ist Sommer, Montag kommt die DVD von Ijon Tichy, dem wunderbaren polnischen Raumpiloten und Nora Tschirner als die analoge Haluzinelle. Gesehen letzte Woche nachts auf 3sat oder so.

Heute kam die von “Crossing the bridge” von Fatih Akin und gestern ein sehr spezielles Buch, das meine Gedanken befreit hat. Crossing the Bridge kam zuletzt auf dem Ersten und hat mich sofort mitgerissen. Eigentlich hatte ich nur umgeschaltet. Aber dann hörte ich die fremden, unglaublich schönen Klänge der Musik aus dem Orient und war gefangen. Einfach genial. Das Earbook hole ich mir sicher auch noch, ist nur grade was teuer.

Und vermutlich werde ich mich gleich mal mit meiner geliehenen Rolleicord und meiner Spiegelreflex befassen, denn ich stehe mit der Holga auf Kriegsfuß. Habe letzte Woche versehentlich meinen zweiten Film belichtet, weil der Rückdeckel abgefallen ist. Das ist insofern erstaunlich, da das Ding quasi mit Scotch-Tape eingepackt war. Schuld war die 35mm-Schaumstoff-Polsterung. Wichtig ist die. Und die Filme sind günstiger. Trotzdem werden die nächsten Filme 120er. Ich hab’s so satt, dauernd auf die Sicherung des Rückendeckels zu achten, grade in der Tasche geht da schonmal was lose.

Um mal meine Gefühlswelt fortzuführen, mir geht es sehr gut heute, ich habe neulich einen sehr interessanten Menschen kennengelernt, und sowas beflügelt die Gedanken. Zudem habe ich heute ein altes Video von einem noch älteren Freund wiedergefunden. Da kam Wehmut hoch. Und unglaublich gute Laune. So ist das. Das konnte er gut.

Was war ? Kettcar-Konzert war, am 9.Mai im Kölner E-Werk. Das war ein Hammer-Konzert, ich sag’s euch! Die Jungs haben richtig gerockt und Kölner können ja sowieso gut rocken, also haben wir gefeiert und mitgesungen und getanzt, einfach hammergut! Danach noch ein Poster von “Sylt” mitgenommen und ein Kettcar-T-Shirt (jucchhuu, das zieh ich na der Rheinkultur an!) und zwei klitzekleine Buttons. Bin halt Konsumkind.

Ansonsten habe ich viel im Freien verbracht, Unmengen gelesen (Miranda July, Judith Hermann), mit Freunden gekocht – mein Lieblingsessen ist übrigens Nudeln mit rotem Pesto, Hühnchen, Pinienkernen und Parmesan- oder Pecorinokäse drübergerieben und dazu CousCous mit Paprika – und warte auf den richtig richtigen Sommer, also jeden Tag 30 Grad. Ob ich das dann immer noch toll finde muss ich sehen. Im Freibad war ich noch nicht.

Ich hoffe auf neuen Input. Auf kreative Kreativität. Allerdings ist es so, dass ich wenig schreibe wenn es mir gut geht. Und das sollte an erster Stelle stehen, denke ich.

Morgen fällt mir bestimmt mehr ein. Sorry. Manchmal muss ich bestimmtes Gedankengut erst mal sammeln und sortieren, bevor es in die Dekoauslage kommt 🙂