Wenn jetzt nicht das Flunk-Album liefe…und wenn ich nicht grad was im Bauch hätte…und wenn überhaupt alles total im Eimer wär…aber so! Es geht, und das nur, weil ich mich beherrsche. Meine Welt dreht sich gerade um vorherrschende Uni- Bürokratie, das (mal wieder) perfekte Design zum Schrotten der Seite und neue Bekanntschaften und Essen (was sonst?) und Zukunft. Warum dreht sich immer alles um Zukunft? Kann sich nicht mal alles um die Vergangenheit drehen und man sagen kann: “Oh super, weißt du noch wo du gesagt hast, die Klausur schaffst du nie, und die hast du geschafft. TOLL.”
Schön, drehen wir uns heute zur Vergangenheit. In der Vergangenheit war deswegen alles besser, weil wir uns nicht mehr an die Zwischenschritte erinnern, die ganz schön mühsam und gefällig waren. Man musste Leute bestechen, sich selbst bestechen, sich selbst wie einen Esel vorantreiben und nicht den Faden verlieren. Man musste einfach weitermachen. Damals ging es um das Anfangen. Jetzt steckt man irgendwo im Mittendrin und denkt an die Vergangenheit zurück, weil man die Zukunft nicht vor sich sehen kann. So macht man das. Effekthascherei. Schönes Verdrängen. Schönreden.
Aber die Wahrheit ist doch: Es war immer schwer und es wird immer schwer sein. Das stimmt! Ist halt die Frage wie man’s anpackt.
Ich möchte jetzt bitte gerne: dass es einfacher wird. Oder nein, doch nicht, denn dann kann ich nicht daran wachsen. Und anderen Verzweifelten gute Ratschläge geben.
Dieser Post klingt verzweifelt. Bin ich aber garnicht. Ich bin grade sehr klar.
Und das Flunk-Album läuft ja.