Kollege zu Wallace: Das ist ja nett, ich glaube ich werde meiner Mutter einen Brief schreiben dass ich in den Polizeioberdienst eingetreten bin.
Wallace: Ja, tun Sie das.
Kollege: Oh, ich glaube ich werde ihr lieber keinen Brief schreiben.
Wallace: Warum?
Kollege: Sie könnte einen Herzinfarkt bekommen.
Wallace: Na dann lassen Sie es lieber sein.
(aus: Edgar Wallace “Neues vom Hexer”)
Ich LIEBE diese Filme. Ich liebe sie einfach. Diese zwielichtigen Persönlichkeiten, die ausdrucksvollen Wortgefechte und Sätze wie “Haben Sie etwa geglaubt, dass Sie damit durchkommen?”, die Überraschungen, die Situationsspannung (Wallace folgt dem Hexer, der zwei Menschen umgehauen hat, doch der Hexer entwischt durch einen Hinterhalt durch eine Schleuse im Wasserbecken und Wallace steht da und ärgert sich), die gruselig-gefährlichen Schauplätze (Rangierbahnhof) und die Soundeffekte (die besten Schussgeräusche die ich je gehört hab)… alles in allem ein Genuss! Dazu ein leckeres Käse-Zwiebel-Ketchup-Toast und der Abend ist gerettet.
Dabei begann alles so grauenvoll. Was ist des Zoologen liebste Beschäftigung? Richtig, eine Botaniker-Exkursion. Besonders, wenn
– diese eine Nachholexkursion ist
– sie um neun Uhr an einem Samstag beginnt
– sie eigentlich überhaupt keine studentische Exkursion ist
– sich herausstellt dass es sich um eine ökologisch-botanische Exkursion handelt (beinhaltet also quasi alles was da um einen herum ist, und die Betonung liegt auf alles)
– daran eine Gruppe krankhaft interessierter Hobby-Botaniker teilnimmt, die sich auch schonmal drei Stunden an einer einzigen Pflanze aufhält
– es Sommer, 33 Grad, pralle Hitze und kaum Wind ist
– sich die eigentliche Exkursion über sieben Stunden in besagter Hitze hinzieht und
– vier dermaßen nichtinteressierte bzw. pseudointeressierte Biologie-Studenten (und 2 Pseudo-Biologie-Studenten zur Tarnung) daran teilnehmen.
Was wir davon mitnehmen: Sonnenbrand und lieblich braune Haut. Arbeitsverweigerung für den Rest des Tages. Erinnerungen: keine.
Der Tag in Bildern: