Ich schwebe gerade auf Wolke Acht. Nein, nicht das. Ich hab vorgestern einen Ohrwurm gehabt und wenn ich einmal einen hab komm ich nicht mehr davon los. Leider konnte ich die Saxophon-Melodie nicht mehr zuordnen. Da lief ein Song im Radio dessen Sänger eine ähnliche Stimme…ich also direkt stundenlang gegoogelt und geamazont und: finally!
*Undercover – Baker Street*
Dieser Song spiegelt die 90er so wunderbar wieder. Da kommen mir die genial-lustigen Playback-Shows von meinen Geschwistern und mir in den Sinn. Und mein Bruder, der David Hasselhoff covert 😉 Von Undercover sind auch “The way it is” und “I’ll be watching you”. Werde jetzt versuchen irgendwie an das Album zu kommen. Leider gibt es hier keinen richtigen CD-Laden mehr soweit ich das beurteilen kann. Nur so Superstores. Ich vermisse die Zeit in der die Kugel Eis noch 50 Pfennig kostete, man sonntags auf die Pfarrkirmes ging oder mit Freunden wie wild auf “Inlinern” durch den Ort düste. Oder Verfolgungsjagd im nahen Park spielte und sich durch die Büsche und das Gestrüpp kämpfte. Hach ja… *träum*
das schlimmste am Wandel der Zeit finde ich die heutige Jugend.
Wir haben früher wenigstens noch draußen gespielt, aber jetzt wird ja nur am PC oder irgendwelchen Konsolen gezockt.
Außerdem werden die Jugendlichen immer frecher. Wir hatten noch Respekt vor Älteren.
Aber wir sind selber schuld, wir waren schließlich die Generation, die das ganze Technik-Equipment so nachgefragt hat.
Zu dem 50 Pfennig-Eis kann ich sagen, dass früher das Eis überall gleich kostete, jetzt aber fast jeder Stand einen anderen Preis hat und meistens ist er nicht billiger. (Der teuerste Stand den ich bisher gesehen habe war in München, da hat eine Kugel 1,70 Euro gekostet.)
Du sagst es. Ich weiß noch kurz bevor wir Abi machten, die “Kleinen” waren sowas von aufmüpfig! Kamen da an auf ihren Kickboards und mit ihren Eastpacks (wir:Lederranzen und bunte Jeans), spielten in der Pause Play Station Portable statt Gummitwist und hatten null Respekt vor uns Älteren…
Seit etwa drei Jahren hat unser Eissalon in meinem Heimatort sein Sortiment auf so Sorten wie “Raffaelo” und “Cookies+Cream” erweitert. Also schlecht schmeckt es ja nicht. Aber ich finde es sind die Möglichkeiten. Davon haben wir mittlerweile zu viele (mit jeder neuen Sorte muss ich ja länger überlegen was ich haben will). Man muss ja mittlerweile Angst haben vor der Zukunft. Und es fällt immer schwerer sich selbst zu definieren. In der Geo war zuletzt n toller Artikel über Heimat- back to the roots. Die muss ich mir auf jeden Fall noch nachbestellen.
“Und es fällt immer schwerer sich selbst zu definieren. ”
Dieser Satz gefällt mir gut. Das habe ich auch schon oft bei anderen Leuten gesehen, vor allem jüngeren. Sie haben oft keinen Anreiz sich selber zu entfalten, sondern passieren sich ohne Murren der typischen Gesellschaftsnorm an, ohne nachzudenken, ob das überhaupt das “wahre Ich” wiederspiegelt.
“Ich hab einen Ipod, also bin ich.” 😉 (dass man damit auch noch Musik hören kann ist zweitrangig)
– fiel mir grad so ein. Ist vielleicht n bisschen übertrieben. Und mein mp3-player ist hinüber, daher *g*