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AND HER DANCING AND HER LAUGHING.

Wo gehen wir denn hin?December 29th, 2005

Ich esse gerade ganz viel Nugatschokolade aus der Weihnachtstüte meiner Oma. Ich hatte irgendwann mal beschlossen keine Nugatschokolade mehr zu essen, weil da ja Nüsse drin sind, und Nüsse vertrag ich nicht, aber ich war schon immer so: mir selbst was versprechen, etwas ganz richtig zu machen, und dann später merken dass ich es noch falscher gemacht hab. Aber ich hab auch beschlossen jeden nicht zu mögen der das nicht mag, denn so bin ich halt. Naja. Ich würde denjenigen wahrscheinlich doch mögen denn so bin ich auch: furchtbar tolerant und gelassen. Manchmal bringe ich andere damit zur Weißglut und die anderen sehen das meistens anders. Mir ist noch keiner begegnet der alles genau so sah wie ich. Wirklich keiner. Also ich war noch nicht an so vielen Orten aber ich hoffe wirklich dass es so jemanden gibt. Wäre schön.

Die Frage “Wo gehen wir denn hin?” stelle ich mir grade, zu Besuch in meinem Hometown, ganz oft. Denn gerade gehen irgendwie alle nicht auf meinem Weg. Dabei weiß ich dass sie es gern tun würden, und selbst wenn nicht würden sie es dennoch können. Ich rede in Rätseln, ich weiß. Aber ich bin nicht so eine die ihr Privatleben auf einer Webseite ausbreitet. Ich würde es wohl wirklich gerne tun aber nur das mach ich mal richtig 🙂

Habe heute beschlossen dass ich vor dem Bungeesprung erst Surfen lernen will. Das ist extrem wichtig. Ich glaube, auf einer Welle zu stehen und sich einfach loszulassen ist wie verliebt zu sein. So könnte es sich anfühlen. So fühlt es sich an, wenn ich am Meer bin und mir der Wind durch die Haare pustet. Dann bin ich echt glücklich. Deswegen muss ich dem Meer noch etwas näher kommen. Danach hätte ich auch keine Angst mehr zu springen. Die (also die Gegner) erzählen einem ja dass man damit das Gehirn schädigt und seine Wirbelsäule extrem überbelastet. Ich weiß nicht ob das stimmt. Aber ich werde sicher kurz vor dem Sprung mit einem anderen Bungeejumper reden- und dann trotzdem springen. Sometimes it’s worth it.

Wenn’s Internet da ist fang ich das kiel.blog an. Ich weiß, ist voll billig und einfallslos der Titel, aber ich wollte mein Verhältnis zu der Stadt wiedergeben und da ich Kiel grade sehr einfallslos finde (und grau auch) passt das doch sehr gut. Bestürmt mich ruhig mit fiesen Kommentaren. Aber vergesst nicht: ich bin eine rheinische Frohnatur und es ist ziemlich windig und kühl da oben. Nicht nur das Wetter. Liebe Kieler, bitte seid ein bisschen netter. Wir Rheinländer wollen euch nichts. Und ich verspreche, wenn ich fertig studiert hab geh ich eh ans Wattenmeer. No offense, aber ich fühl mich da schon immer zu Haus. Ab dem 5. Januar geht’s weiter mit “ich schlag mich durch”. Dann sehen wir mal welche spontanen Lernkräfte in mir stecken. Möge der Winter mit uns sein.

Nächstes Mal bei kiel.blog/Übergangsblog/sonnensegler: Darf man mit 21 zugeben dass man aus der Partyphase raus ist? Werde recherchieren. Hab schon gutes Feedback. Das interessiert mich wirklich.

Haltet die Ohren steif. Und wenn ihr die Wahl zwischen Lernen für die Uni und MTV habt, dann gebt beiden eine faire Chance. Und dem Lernen mehr kostbare Zeit. Ich glaub das zahlt sich aus (es sei denn man studiert Bio *haha* 😉 )
***Chrisi***

imagepostDecember 29th, 2005 imagetime22:58

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